Plaque ist eine Ablagerung auf den Zähnen, die hauptsächlich aus Bakterien und Nahrungsresten besteht. Lesen Sie in diesem Blogartikel, welche Ursachen Plaque hat und wie es behandelt werden kann.
Überblick:
Wie bzw. wie schnell bildet sich Plaque?
Plaque, auch Zahnbelag oder Biofilm genannt, ist ein Belag aus verschiedenen Schichten, die Eiweiße, Kohlenhydrate, Phosphate oder Mikroorganismen enthalten.
Diese Schichten entstehen kontinuierlich auf den Zähnen. Bereiche, die nicht regelmäßig gereinigt werden, sind dabei besonders betroffen.
Wird nichts dagegen unternommen, kann Plaque zu Karies, Parodontitis oder Gingivitis führen.
Die Entstehung von Plaque ist völlig normal. Es entsteht auf unseren Zähnen rund um die Uhr, häufig schon direkt nach dem Zähneputzen. Dabei kann man vier Phasen der Bildung unterscheiden:
Wird der Zahnbelag nicht entfernt, kann er mineralisieren und wird hart. Dann spricht man von Zahnstein.
Manche Menschen neigen übrigens stärker zur Bildung von Zahnstein als andere. Deshalb kann auch die beste Mundhygiene die bestehende Plaque nicht vollständig entfernen. Wie immer gilt: Je früher Veränderungen behandelt werden, desto geringer sind die entstehenden Schäden.
Plaque wird erst zu einem Problem, wenn sich die Bakterien mit Zucker vermischen und Säure produzieren. Denn durch die Säuren, die den Zahnschmelz angreifen, entsteht Karies.
Wenn Sie (süße) Lebensmitteln konsumieren, ernähren sich die Bakterien von dem Zucker in der Nahrung. Das verstärkt die Bildung von Plaque, was wiederum zu einem höheren Kariesrisiko führt.
Wenn die Zähne nicht regelmäßig gereinigt werden, kann sich Plaque schnell zu Zahnstein verhärten. Bereits vor der Bildung des Zahnsteins befinden sich im Zahnbelag Bakterien, die den Zahnschmelz angreifen können. Hat sich erst einmal Zahnstein gebildet, können sich die Bakterien darunter noch besser ausbreiten, da sie nicht ohne weiteres mit der Zahnbürste entfernt werden können. Um Zahnsteinablagerungen zu entfernen, müssen Sie zum Zahnarzt gehen.
Als Folge der bakteriellen Ansiedlungen entstehen Löcher in den Zähnen. Toxine oder Enzyme, die die Bakterien in Folge ihres Stoffwechsels ausstoßen, führen oft zu einer Lockerung des Zahnfleisches. Dadurch wird es anfällig für Zahnfleischentzündungen und Parodontitis. Letztendlich kann dies im schlimmsten Fall zu einem Zahnverlust führen.
Um Plaque zu verhindern, ist es wichtig, die Zähne gründlich zu putzen und regelmäßig Zahnseide zu verwenden. Zahnärzte empfehlen, die Zähne mindestens zweimal täglich für zwei Minuten zu putzen und regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt durchführen zu lassen.
Wenn Plaque nicht rechtzeitig entfernt wird, kann es sich verhärten und zu Zahnstein führen, der nur noch vom Zahnarzt entfernt werden kann. Daher ist es wichtig, für eine gesunde Mundhygiene zu sorgen und Plaquebildung vorzubeugen.
Eine gründliche Mundhygiene verhindert die vermehrte Ansiedlung von Bakterien.
So können Sie Plaque vorbeugen:
Obendrein sollten sie mindestens einmal im Jahr eine Kariesprophylaxe in Anspruch nehmen. Auch mit gesunder, ausgewogener Ernährung können Sie der Bildung von Zahnbelag entgegenwirken. Langkettige Kohlenhydrate, wie z.B. in Vollkornprodukten, sollten Sie kurzkettigen Kohlenhydraten vorziehen.