Veneers – strahlend weiße Zähne mit Verblendschalen

Veneers sind der Geheimtipp bei Zahnverfärbungen, abgesplitterten Zähnen oder kleinen Lücken. Schnell und unkompliziert verhelfen sie zu einem filmreifen Lächeln. Bei der Korrektur werden die Zahnmakel durch hauchdünne Keramikschalen verdeckt. Auf den ersten Blick lassen sie sich nicht von den anderen Zähnen unterscheiden. Die Entscheidung soll jedoch gut überlegt sein, denn Veneers lassen sich nicht mehr rückgängig machen. Bei der Behandlung mit Veneers liegt die Ästhetik im Vordergrund. Die Keramikschalen bieten den Zähnen zusätzlich noch etwas Stabilität. Auch bei schiefen Zähnen können die Verblendschalen zum Einsatz kommen. Zusammen mit den Inlays und Onlays zählen die Veneers zu den minimalinvasiven Restaurationen.

Wir von der Zahnvilla Wassenberg bieten Ihnen hochwertige und professionelle Behandlung mit Veneers an. Sprechen Sie uns gerne an!

Überblick:

1. Welche Formen von Veneers gibt es?
2. Wann werden Veneers angebracht?
3. Wann sind Veneers nicht geeignet?
4. Wie lange halten Veneers?
5. Für wen sind Veneers geeignet?
6. Wann sind Veneers nicht geeignet?
7. Wie läuft die Behandlung von Veneers ab?
8. Wann müssen Veneers erneuert werden?
9. Welche Vorteile haben Veneers?
10. Welche Nachteile haben Veneers?
11. Veneers vs. Krone: Wann kommt was zum Einsatz?
12. Wie viel kosten Veneers?

Welche Formen von Veneers gibt es?

Veneers, auch Verblendschalen, sind sehr dünne, lichtdurchlässige Keramikverblendungen, die auf die eigenen Zähne aufgebracht werden. Dadurch lassen sich Verfärbungen und Zahnlücken ganz einfach kaschieren. Es wird zwischen unterschiedlichen Veneer-Typen unterschieden. Die herkömmlichen Veneers sind ungefähr 1 mm dick.

Neben den herkömmlichen Veneers gibt es noch folgende Varianten:

• Non-Prep-Veneers: Diese sind gerade einmal 0,3 bis 0,6 mm dick. Das Abschleifen der Zähne entfällt deshalb.
• Laminates: Auch diese sind ein kleines bisschen dünner als die konventionellen Veneers. Hiermit können nur kleinere Unebenheiten oder fehlende Kanten sowie Lücken ausgebessert werden. Bei der Verwendung dieser Form geht wenig bis keine Zahnsubstanz verloren.
• Sofort-Veneers: Diese Veneers sind aus Kunststoff. Dadurch können sie in einer Zahnbehandlung sofort auf die Zähne aufgebracht werden.

Je nach Zahnsituation des Patienten können auch mehrere Varianten von Veneers zur Anwendung kommen.

Welche Veneers sind die besten?

Die Wahl der richtigen Veneers hängt von vielen Faktoren ab und sollte dem Zahnarzt überlassen werden. Bei einem Vorgespräch in unserer Zahnvilla Wassenberg finden wir die Veneers, die für Sie am geeignetsten sind.

Wann werden Veneers angebracht?

Veneers werden hauptsächlich für ästhetische Zwecke angebracht. Am häufigsten werden Veneers dabei an den vorderen Zähnen angebracht. Ihrem Gegenüber können Sie mit gutem Gefühl Ihr strahlendes Lächeln zeigen. Weitere Beweggründe für das Anbringen von Veneers:

• Großer Abstand zwischen den Schneidezähnen
• Leichte Fehlstellungen, zum Beispiel schiefe Zähne
• Zahnverfärbungen
• Unregelmäßige Zahnoberflächen
• Abgebrochene Zähne
• Zahnschmelzdefekte (Kreidezähne)

Wie viele Veneers braucht man?

Veneers werden einzeln angefertigt und können je nach Bedarf in der Anzahl angepasst werden. Dabei kann zum Beispiel eine Zahnlücke mit nur einem Veneer geschlossen werden. Bei Zahnverfärbungen im gesamten Mundbereich kann auf die gesamten Frontzähne sowie die vorderen Backenzähne Veneers gesetzt werden.

Wie lange halten Veneers?

Die Art der Veneers sowie die Mundhygiene und Pflege haben Einfluss auf die Haltbarkeit von Veneers. Grundsätzlich haben die Verblendschalen eine hohe Haltbarkeit. Allerdings kann es vorkommen, dass sich Kunststoff-Veneers vom Zahn ablösen. Dies trifft aber nur auf rund 2 % der eingesetzten Veneers zu. Durch die Dicke der Prep-Veneers halten diese etwa zwischen 10 Jahre und 20 Jahre. Aufgrund der Verfärbung der Veneers bietet sich ein Austausch etwa alle 15 Jahre an. Bei den Non-Prep-Veneers können durch die dünne Keramikschicht die Verfärbungen der Zähne schneller hindurchscheinen. Es wird von einer durchschnittlichen Haltbarkeit von 5 bis 10 Jahren ausgegangen. Das patentierte Keramik der Lumineers hält etwa 20 Jahre und der Hersteller verspricht zudem eine Garantie auf 5 Jahre Haltbarkeit. Keramik-Veneers halten hingegen ein Leben lang. Es sei denn, es kommt zum Bruch durch Überbelastung oder einen Unfall.

Die eben genannten Zahlen basieren rein auf Richtwerten. Wie lange Veneers halten, variiert von Patient zu Patient. Aufgrund von unerwarteten Verfärbungen oder Brüchen an den Zähnen kann sich die Haltbarkeit drastisch reduzieren.

Für wen sind Veneers geeignet?

Bei folgenden Ausgangssituationen bietet sich die Anbringung von Veneers an:

• bei kleineren Zahnfehlstellungen
• bei sehr kleinen Zahnlücken
• bei unschön bzw. unregelmäßig geformten Zähnen
• bei abgebrochenen Kanten
• bei rauen, unebenen Zahnoberflächen
• bei Defekten des Zahnschmelzes
• nach einer Wurzelkanalbehandlung
• bei Verfärbungen der Zähne

Veneers bei starkem Zähne-Knirschen einzusetzen, ist jedoch weniger empfehlenswert. Gleiches gilt für Personen, die häufig auf Nägeln oder Stiften kauen sowie für Menschen mit starkem Kariesbefall. Auch bei Sportlern, die eine Sportart betreiben, die ein hohes Risiko von Zahnverletzungen mit sich bringt, eignen sich Veneers weniger.

Wann sind Veneers nicht geeignet?

Veneers sind vielfältig einsetzbar. Personen, welche unter Zähneknirschen (Bruxismus) leiden oder an den Nägeln kauen, ist von Veneers abzuraten. Die Veneers werden dadurch zu schnell abgetragen.

Bei beruflichen Tätigkeiten als auch bei Hobbies, bei welchen die Gefahr der Zahnverletzung besteht, wird vom Tragen der Veneers abgeraten. Hierunter fällt zum Beispiel ein Job im Handwerk oder bei Hobbies wie Kampfsport.

Veneers sollten zudem nicht getragen werden, wenn die Zähne ein hohes Kariesrisiko haben oder bereits große Füllungen vorhanden sind.

Wie läuft die Behandlung von Veneers ab?

Die Behandlung kann in fünf Phasen aufgeteilt werden:

1. Beratung und Kostenvoranschlag
   Bevor es zu einem Eingriff kommt, wird in einem ausführlichen Vorbereitungsgespräch über Veneers aufgeklärt und die Kosten der Behandlung durchgegangen.

2. Präparation, auch evtl. Vorbehandlung wie Karies entfernen
   Eine gründliche Zahnreinigung bereitet die Zähne auf die Veneers vor. Dabei wird auch der harte und weiche Zahnbelag (Plaque) entfernt. Falls notwendig, werden auch ältere Füllungen erneuert und Karies behandelt. Zwischen 0.3 und 3 mm Zahnschmelz müssen je nach Veneer-Form abgetragen werden. Zudem hängt die jeweilige Menge auch von der Zahnstellung und der Stärke der Verfärbungen ab. Das Abschleifen des Zahnschmelzes bewirkt, dass die Zähne mit Veneers nicht unnatürlich dick aussehen.Nicht auf alle Zähne können direkt Veneers aufgetragen werden. Stark von Karies befallene Zähne oder stark beschädigte Zähne müssen erst behandelt werden, bevor mit den Veneers weitergemacht werden kann. Bei den Prep-Veneers wird die Oberfläche der Zähne abgeschliffen.

3. Abformung nehmen
   Es erfolgt ein Abdruck der Zähne, der in unserem Eigenlabor mit Gips ausgegossen wird. Zahntechniker erstellen individuelle, maßgeschneiderte Veneers. Die abgeschliffenen Zähne erhalten kurzfristig Plastik-Veneers, um gegen Temperaturunterschiede nicht zu empfindlich zu reagieren.

4. Anbringung der Veneers
   Im letzten Schritt werden die Veneers dann endlich an den Zähnen angebracht. Ein Spezialkleber sorgt für eine lange Haltbarkeit und ist gleichzeitig besonders schonend zur Zahnsubstanz. Das Ankleben der Veneers ist sehr zeitaufwendig und bedarf das fachmännische Geschick des Zahnarztes. Der Kleber wird vorab auf die Stärke und Farbe der Zähne angepasst. Danach wird er auf das Innere des Veneers aufgetragen und dieses anschließend auf den Zahn gedrückt. Damit der Kleber aushärten kann, werden die behandelten Zähne mit einer Blaulichtlampe bestrahlt. Diese bewirkt zudem, dass sich das Keramikplättchen fest mit dem Zahn verbindet.

5. Kontrolle
   In einer weiteren Kontrollsitzung werden die Veneers noch einmal korrigiert und nachgefragt, ob es in der Zwischenzeit zu irgendwelchen Schwierigkeiten oder Schmerzen gekommen ist.

Wann müssen Veneers erneuert werden?

Nicht nur bei Ablösung vom Zahn muss ein Veneer erneuert werden. Auch bei:

• einem Bruch des Zahnschmelzes außerhalb des Veneers
• Verfärbungen am Rand
• einer Veränderung der Zahnstellung
• Verfärbungen oder Abrieb bei (Kunststoff-) Veneers

Welche Vorteile haben Veneers?

Veneers sind die Lösung, wenn es darum geht, schnell und unkompliziert kleine ästhetische Makel am Zahn zu beheben oder den Zähnen wieder eine weißere Farbe zu verleihen. Die Form und Farbe von Veneers sind mittlerweile so gut geworden, dass sie sich selbst bei näherer Betrachtung nicht von den natürlichen Zähnen unterscheiden lassen.

Die Farbe und Form der Veneers sind für jeden einzelnen Zahn individuell anpassbar. Auf die verfärbten, rauen Zähne kann ohne großen Aufwand eine makellose, weiße Fassade gesetzt werden.

Veneers sind sehr lange auf den Zähnen haltbar. Bei guter Pflege halten diese über ein Jahrzehnt. In manchen Fällen können Veneers auch mehrere Jahrzehnte in einem guten Zustand erhalten bleiben, bevor ein Ersatz auf die Zähne muss.

Die Behandlung von Veneers ist in wenigen Wochen abgeschlossen. Bei der Variante Veneers to go können die Verblendschalen sogar innerhalb einer Sitzung angebracht werden.

Veneers vs. Krone: Wann kommt was zum Einsatz?

Ob sich Kronen oder Veneers für die Zähne besser eignen, kommt immer auf den Zustand des einzelnen Zahnes an. Kleinere Korrekturen oder Fehlstellungen können mit Veneers gelöst werden. Bei größerem Schaden am Zahn, wenn die natürliche Krone schon zu stark zerstört oder schon stark abgeschliffen wurde, braucht es eine Krone oder im schlimmeren Fall eine feste Zahnprothese.

Bei der Frage nach Kronen oder Veneers sollte immer erst eine Lösung mit Veneers angestrebt werden, da bei einer Kronenbehandlung starke Beeinträchtigungen am Zahn vorgenommen werden.

Wie viel kosten Veneers?

Wichtig ist: Es erfolgt keine Kostenübernahme der Krankenkasse. Bei der Behandlung handelt es sich um eine rein ästhetische, keine notwendige Behandlung.

Nur in seltenen Fällen werden die Kosten von der Krankenkasse gezahlt. Dies sollte schon im Vorgespräch mit dem Zahnarzt abgeklärt werden.